Solange Computer durch Befehle auf der Kommandozeile bedient wurden, leistete die imperative Programmierung mit algorithmischen Grundstrukturen gute Dienste. Mit der Einführung grafischer Oberflächen war die Einführung eines neuen Programmierparadigmas, die objektorientierte Programmierung, notwendig.

Die Grundidee des objektorientierten Modells lässt sich wie folgt formulieren:

• Unsere Umwelt besteht aus Objekten, welche Eigenschaften (Attribute) haben.
• Mit Methoden lassen sich die Attributwerte von Objekten ändern. Außerdem können Objekte selbst Methoden ausführen.
• Objekte mit gleichen Attributen und Methoden kann man zu Klassen zusammenfassen. Ein Objekt bezeichnet man in der Programmierung auch als Instanz einer Klasse.

In den folgenden beiden Abschnitten wird gezeigt, wie man das objektorientierte Modell in Python umsetzt.

• Objekte und Klassen
• Vererbung